Deutschland festigt seine Position als eine der führenden Nationen in Europa im Bereich der Technologie-Start-ups. Neben seiner langjährigen Qualitätstradition im Maschinenbau sowie seinem großen Inlandsmarkt hat das Land mittlerweile auch optimale Rahmenbedingungen für die wachsende Anzahl innovativer Tech-Firmen, Querdenker und Marktführer geschaffen.

Der Axel-Springer-Verlag mit Sitz in Berlin hat diesen Trend früh erkannt und lancierte bereits im vergangenen Jahr „Plug and Play", ein hauseigenes Accelerator-Programm, das Neugründern neben Beratung und Coaching auch Zugang zu Startkapital bietet. Damit soll die nächste große digitale Erfolgsgeschichte rechtzeitig entdeckt und gefördert werden.

Auch die Deutsche Bahn setzt auf ähnliche Synergien. Seit dem Beginn der Zusammenarbeit mit dem Accelerator „Betahaus" aus Berlin hat die DB mit neuer Fahrkartentechnologie, Gestenerkennung und Augmented Reality via Google Glass experimentiert.

Auch Private-Equity- und Venture-Capital-Fonds zeigen erneut Interesse an Start-ups und befeuern damit den gegenwärtigen Boom. Sequoia Capital, Union Square Ventures und sogar der ehemalige Microsoft-Chef Bill Gates haben in den letzten Monaten größere Summen investiert. Damit wird klar: Start-ups können jeden Markt aufmischen. Langsam, aber sicher scheinen die „Goliaths" der Tech-Welt zu begreifen, welches Potenzial in den „Davids" ihrer Branche steckt.